WE ALL GOT SOMETHING TP (MR)

Wenn man immer auf der Suche ist, kann einen das Gefundene überraschen: Nach einem holprigen Versuch, mit seiner Partnerin in London zu leben, steht Lawrence plötzlich allein da – pleite und zurück im Haus seiner Mutter und Großtante in Compton. Tag für Tag schleppt er sich vom Bett an den Küchentisch und wieder zurück, mit langen Zwischenstopps auf der Veranda, um der Welt beim Vorüberziehen zuzusehen. Dabei schien alles perfekt: Abschluss, ein Animations-Praktikum, bezahlte Musikgigs, die richtige Frau. Wie konnte Lawrence so weit abstürzen? Nun, das ist eine lange Geschichte …

Zu einem Klangteppich aus Kirchenchören, Spielplatzgeräuschen, Busstoppschäkern und Pazifikbrandung erzählt Lawrence Lindell in seinem herzzerreißenden – und herzerwärmenden – We All Got Something von einem tragischen, zufälligen Gewaltakt, dem folgenden PTSD, verlorener Liebe und dem Ringen mit zugrunde liegenden psychischen Krisen. Es ist ein Zeugnis für die heilende Kraft der Kunst und die entscheidende Rolle von Gemeinschaft im Heilungsprozess – tief persönlich und spezifisch, aber zugleich nachvollziehbar, denn: Wir alle tragen etwas mit uns.

Als Nachfolger zu Lindells Eisner-nominierter und mit dem Excellence in Graphic Literature Award ausgezeichneter Graphic Novel Blackward zeigt dieses grafische Memoir seine Liebe zur Comics-Community in neuem Licht und führt mit Humor, Herz und cartoonesken Linien in dunklere Ecken seiner Vergangenheit.

• Grafisches Memoir über Trauma, Heilung und Gemeinschaft
• Schwerpunkt auf psychischer Gesundheit, PTSD und Resilienz
• Setting: Compton/Los Angeles
• Für erwachsene Leserinnen und Leser (Mature)