Benjamin

In einem Motelzimmer in Los Angeles beginnt eine kosmische Suche: Der Edgar-Award-Nominierte und Philip-K.-Dick-Award-Preisträger Ben H. Winters und der aufstrebende Künstler Leomacs präsentieren eine dreiteilige Prestige-Serie über das halluzinatorische zweite Leben eines brillanten Autors, der unsere düstere Zukunft erahnte – und nun selbst Teil davon wird.

Benjamin J. Carp war mehr als nur ein Schriftsteller: ein Science-Fiction-Ikone und kultureller Revolutionär. Über 44 Romane und Hunderte Kurzgeschichten – darunter der Gegenkultur-Klassiker „The Man They Couldn’t Erase“ – sprengte er die Grenzen der literarischen Respektabilität und die Wahrnehmung seiner Leser. Jahrzehnte des Amphetaminkonsums und des Exzesses in Südkalifornien beendeten jedoch 1982 eine Karriere, die dem Mainstream-Ruhm stets knapp entglitt.

Bis 2025: Benjamin J. Carp erwacht lebendig in einem ausgebrannten Motel am Rand von L.A. Er erinnert sich an seinen Tod. Er weiß, dass er nicht existieren sollte. Ist er eine Illusion – oder etwas ganz anderes?

• Ein Traum?
• Ein Roboter?
• Ein Geist?
• Ein Klon?
• Eine Simulation?

In seiner Zeit hatte Carp all diese Möglichkeiten durch seine Fiktion intensiv durchdacht – und nun, auf seinem Weg von Studio City nach Venice Beach und in das paranoide Geflecht des 21. Jahrhunderts von Los Angeles, muss er sein größtes Rätsel untersuchen: sich selbst.

In der Tradition von Philip K. Dicks „Der dunkle Schirm“ und Thomas Pynchons „Inherent Vice“ entfaltet sich eine eigenwillige, zugleich faszinierende und herrlich verdrehte Reise in den metatextuellen Nexus, in dem Sein und Nichts, Vergangenheit und Zukunft, Genie und Wahnsinn sowie Glitzer und raue Realität unmittelbar hinter dem Hollywood Boulevard aufeinandertreffen.