Kivu

Der junge Ingenieur François Daans reist im Auftrag seines Konzerns in die kongolesische Provinz Kivu, um die Leitung der Coltan-Gewinnung zu übernehmen, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen verstorben ist. Vor Ort wird ihm das brutale Ausmaß der Ausbeutung bewusst: Milizen, Korruption und die Verachtung menschlichen Lebens prägen den Abbau eines Minerals, ohne das moderne Kommunikation kaum denkbar wäre.

Kivu von Jean Van Hamme nimmt sich einem brennenden Thema unserer Zeit an: der schmutzigen Förderung seltener Ressourcen ohne Rücksicht auf humanitäre und ökologische Folgen. Die klare Linienführung von Christophe Simon verdichtet die beklemmende Atmosphäre dieses zynischen, dichten Thrillers.